Welche Bedeutung haben die Kirchen in der Krise?
Über die Rolle der Kirche, ihre Systemrelevanz in der Krise, wurde viel gestritten. Ist Kirche wichtiger als Theater, Kino und Konzert? Ist Verkündigung mit Maske und Abstand möglich? Wie gestaltet sich das religiöse Leben hier und anderswo? Sollte die Kirche mehr nach außen gehen, wenn die Kirchenbänke immer leerer werden? Kann die Krise zum Gewinn werden für Glaubensgemeinschaften? Ist die Religionsfreiheit ernstlich gefährdet?
Manchen ist die Broschüre "Ich rechne mit allem. Auch mit dem Guten." vielleicht schon begegnet. Die erste Ausgabe ist bereits vergriffen, die 2. Auflage gerade erschienen. Nun ist es Zeit, die Autorinnen und Autoren hinter den Texten kennen zu lernen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Während der Lesereihe stellen einige ihre persönlichen Sichtweisen und Texte zur Corona-Pandemie vor, die sie im vergangenen Jahr in der ökumenischen Schreibwerkstatt verfasst haben. Sie wurden von der Evangelischen und Katholischen Erwachsenenbildung gesammelt und in der Broschüre „Ich rechne mit allem. Auch mit dem Guten“ herausgegeben.
Wir freuen uns auf den gemeinsamen Austausch!
Weitere Lesungen
11. März 2021 Wie bleiben wir zuversichtlich?
8. April 2021 Was bewegt uns in der Gesellschaft?
Während des ersten Lockdowns zur Corona-Pandemie im vergangenen Jahr riefen die Evangelische und Katholische Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt eine Ökumenische Schreibwerkstatt aus. Menschen waren gebeten, ihre Gedanken und Eindrücke zur Corona-Situation aufzuschreiben. Der Aufruf verzeichnete einen enormen Rücklauf: Über 80 Texte wurden eingeschickt, darunter unzählige selbstverfasste Gedichte, kürzere und längere Essays, Tagebuch-Aufzeichnungen, Briefe und Andachten. Die Einsendungen stammen mehrheitlich aus Sachsen-Anhalt und Thüringen, aber auch aus Berlin, Osnabrück, Hannover und Marl, aus Russland, Uganda und Mosambik, aus Bolivien und Argentinien. Auch Gefangene aus der Justizvollzugsanstalt Burg beteiligten sich mit mehreren Beiträgen.
Referentinnen: Annette Berger und Susanne Brandes
Wann? Donnerstag, 25. März, 20 bis 21 Uhr
Weitere Termine am 11.3. und 8.4.2021
Wo? im Netz via Zoom
Eintritt: kostenfrei
Den Zugangslink erhalten Sie nach der Anmeldung per E-Mail zugeschickt.