Das Land der tausend Gräben


15. April 2024 - 19. April 2024

Das Grüne Band zwischen Helmstedt und Wittingen
SEMINARWANDERUNGEN

Das "Grüne Band" hält uns zusammen und trennt uns zugleich in Ost und West. Fast 40 Jahre lang machten hohe Mauern, Stacheldraht und Wachtürme diesen Streifen Deutschlands zum Niemandsland und gaben zugleich der Natur eine Atempause: Der Grenzstreifen wurde zum Refugium für mehr als 1.200 gefährdete Tier- und Pflanzenarten.

2024 bieten das Evangelische Bildungswerk Bremen und die Evangelische Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt Wander-Bildungszeiten entlang des "Grünen Bandes" an. Kultur, Natur und Grenzgeschichte geraten dabei gleichermaßen in den Blick. Unterteilt in mehrere Abschnitte, gibt jedes Teilstück die je eigenen Themen und Schwerpunkte vor.

Fast zweitausend Kilometer Gräben gibt es in der Kulturlandschaft Drömling. Das Biosphärenreservat beherbergt eine Vielzahl bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Zwischen der Gedenkstätte Marienborn und dem Ort Wittingen im Übergang von Altmark und Lüneburger Heide werden historisch-politische und ökologische Themen erfahrbar.

Fünfzehn bis zwanzig Kilometer werden täglich gewandert. Der Weg versucht dabei so genau wie möglich den Grenzverlauf abzubilden. Die inhaltliche Arbeit geschieht im Rahmen von Begegnungen und Besichtigungen, durch Gesprächsimpulse auf dem Weg und abendliche Seminareinheiten. Ein kleiner Begleitbus bringt die Gruppe täglich neu zur Wanderstrecke und abends zurück ins Quartier.

Annette Berger 3

Annette Berger

Telefon 0391 598 022 70
annette.berger@ekmd.de 

Leitung: Jan-Philipp Bußmann

Wann? Mo-Fr, 15. bis 19. April 2024

Wo? von Helmstedt bis Wittingen

Kosten: 495,- €/ erm. 300,- € im Doppelzimmer, 595,- €/ erm.360,- € im Einzelzimmer 
Unterkunft in der Politischen Bildungsstätte Helmstedt und in Böckwitz-Zicherie

Herzliche Einladung zum Vorbereitungsabend "Das Grüne Band" am Freitag, dem 5. April.

Ein Kooperationsprojekt des Evangelischen Bildungswerkes Bremen und der Ev. Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt

Grenzdenkmal Hötensleben
© A. Berger | EEB