Im Gespräch zur Zukunft der Kirche mit Thomas Hirsch-Hüffell
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, warum im Gottesdienst nicht getanzt wird, warum Kinder immer leise sein müssen und warum 15 Leute zwingend über die ganze Kirche verteilt in langen Bänken sitzen müssen?
Der Theologe Thomas Hirsch-Hüffell wuchs nicht mit kirchlichen Riten auf. Seine Kirchenfremdheit half ihm, offen auf das zuzugehen, was er in der Kirche erlebte und Dinge offen anzusprechen. Er wollte spirituelles Leben neu entdecken, suchte nach der „theologischen Existenz als Weisheit vom ganzen Leben“ und wollte „in dem, was ist, den Glanz erspielen“. Er hat dem klassischen Gottesdienst neue Chancen gegeben, die Frage nach der Lebenskunst heute und jetzt in den Vordergrund gestellt.
Wenn Thomas Hirsch-Hüffell gefragt wird, was er tut, dann sagt er „er sei so etwas wie der Hofnarr in der Kirche. Ich stifte Unruhe im Kult und helfe verstehen, was man tut, wenn man es tut.“
An diesem Abend wollen wir danach fragen, wo Kirche gut ist und wo weniger und ob wir in der Kirche Antworten finden auf die Frage, wie wir glücklich leben können. Wir wollen „kleine spirituelle Pflanzen lebendig werden lassen, die sonst im Schatten hoher Traditionshecken standen“.
Dieser Salonabend ist ein Beitrag zum Jubiläumsjahr "500 Jahre Reformation in Magdeburg".
Gesprächspartner:Thomas Hirsch-Hüffell, Theologe u. Autor
Moderation: Annette Berger (Leiterin der EEB Sachsen-Anhalt)
Wann? Dienstag, 26. März 2024, 19 bis 21 Uhr
Einlass ab 18.30 Uhr (mit Getränkeausschank)
Wo? Magdeburg, Bürgelstr. 1, Salon der Ev. Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt
Eintritt: 3,- Euro (bar an der Abendkasse)
Anmeldung erwünscht!