Grenz-Erfahrungen am Grünen Band – Wanderung nach Oebisfelde


21. Juni 2025  |  08.30 bis 17.30 Uhr

Wanderungen am ehemaligen Todesstreifen

Drömling: Buchhorst und Oebisfelde

Fast 40 Jahre lang trennte der „Eiserne Vorhang“ die Menschen in Ost und West – in Deutschland und Europa. Zäune, Mauern, Stacheldraht, Minen und Soldaten auf Wachtürmen machten die innerdeutsche Grenze schier unüberwindbar. Mit dem „Nationalen Naturmonument. Vom Todesstreifen zur Lebenslinie“ wird die Erinnerung an diese unmenschliche Grenze bewahrt, gleichzeitig aber auch das dort entstandene einzigartige Ökosystem geschützt. 35 Jahre nach der Deutschen Einheit wollen wir mit zwei Exkursionen auf den Spuren der jüngeren deutschen Geschichte wandern und gleichzeitig die Natur hautnah erleben.

Die erste Exkursion führt nach Oebisfelde. Für DDR-BürgerInnen war dort normalerweise Endstation. Denn die Kleinstadt am Drömling mit ihrem Grenzbahnhof lag im Sperrgebiet. Eine Wanderung ins UNESCO-Biosphärenreservat Drömling und ans Grüne Band bietet den TeilnehmerInnen einen Blick in eine besondere Naturlandschaft. Am Nachmittag führt Ulrich Pettke, Vorsitzender des örtlichen Heimatvereins und selbst Zeitzeuge, durch die Grenzausstellung im Burg- und Heimatmuseum. Im Anschluss steht ein ZeitzeugInnengespräch auf dem Programm.

Am 6. September 2025 ist der Brocken das Ziel der Wanderung.

Wann? Sa, 21. Juni 2025 | 08.30 - 17.30 Uhr

Wo? Drömling: Buchhorst und Oebisfelde

Kosten: Der Eigenbeitrag pro TeilnehmerIn beträgt 20,- €  bei Inanspruchnahme von Busfahrt und Imbiss 

Es wird um eine schriftliche Anmeldung per E-Mail: netzwerk@sachsen-anhalt.de oder Fax: 0391/567-6464 gebeten. Bitte geben Sie dabei Ihren Namen, Ihre Anschrift und E-Mail-Adresse an.
Anmeldeschluss: 12. Juni 2025

Ein Kooperationsprojekt der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, des Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, des Institut für Landesgeschichte am Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, des Landesheimatbundes, des Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrums, der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt und der Ev. Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt

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