Von Sepharad nach Ashkenas und zurück


09. Oktober 2021  |  19.30 Uhr

Konzert mit Jalda Rebling (Chasan, Schauspielerin und Sängerin) und Paula Sell (Akkordeonistin) zu den 14. Tagen der Jüdischen Kultur in Magdeburg

Raw Samson Luria aus dem Erfurt des 13. Jahrhunderts

In jüdischen Genealogien finden wir Raw Samson Luria aus Erfurt. Er war der Urgroßvater des Raw Aaron Luria aus Heilbronn, der Miriam, die Tochter des Rabbiners Mathitiah Treves von Paris, heiratete. Diese Hochzeit fand 1364 in Worms statt.

Wir kennen die Geschichte des Raw Samson Luria aus Erfurt nicht. Aber wir wissen viel von der Jüdischen Geschichte Erfurts.

Die Familie Luria kam offensichtlich von jenseits der Seine, die als Grenze zwischen Sepharad und Ashkenas galt. Wir kennen die Legenden von RaSchI (Shlomo ben Jitzchak aus Troyes 1040-1105) die uns nach Sepharad führen. Handelswege überschritten alle Grenzen. Weisheit überschreitet alle Grenzen. Musik überschreitet alle Grenzen.

Der große ARIE Jitzchak ben Salomon Ashkenazi Luria aus Tzfat 1534-1572 hatte eine sephardische Mutter.

Jalda Rebling und Paula Sell werden mit Liedern und Legenden die Geschichte des Raw Samson Luria aus Erfurt, der im 13. Jahrhundert in Erfurt lebte, nacherzählen.

Vielleicht war die Grenze zwischen Sepharad und Ashkenas viel offener als wir uns das heute vorstellen?

Wann? Samstag, 9. Oktober, 19.30 Uhr

Wo? Magdeburg, Forum Gestaltung, Brandenburger Str. 10

Eintritt: 15,- € / ermäßigt 10,- €

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Jalda Rebling
© Manuel Miethe