Vortrag von Walter Martin Rehahn in der Reihe WAS MACHT DIE KUNST?
Bildende Kunst im Dritten Reich
Mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933 begann die Ausgrenzung und Verfolgung von Künstlern der Klassischen Moderne. Die Diffamierung erreichte 1937 ihren traurigen Höhepunkt mit der Schandausstellung „Entartete Kunst“. Gefordert wurde hingegen die naturalistische Darstellung von Themen im Umkreis der „Blut und Boden“-Ideologie: Heimatmotive, Bauern auf dem Felde, „heroisch“ kämpfende Soldaten und Frauen im Haus und am Herd, zumeist mit Kindern. Der Vortrag geht auch der Frage nach, welche Künstler neben der offiziellen Parteilinie zumindest geduldet wurden.
Referent: Pfarrer Walter Martin Rehahn, Kunstbeauftragter des Kirchenkreises Halle-Saalkreis
Wann? Montag, 9. Oktober 2023, 19.00 Uhr
Wo? Halle (Saale), Felicitas von Selmenitz Haus, Puschkinstraße 27
Kosten: 3 Euro
In Kooperation mit dem Evangelischen Kirchenkreis Halle-Saalkreis.