Vortrag von Walter Martin Rehahn in der Reihe WAS MACHT DIE KUNST?
Anknüpfend an den Vortrag über die bildenden Künste im Dritten Reich vom vergangenen Herbst widmet sich dieser Vortrag zum einen den ausgegrenzten und verfolgten Künstlern der Klassischen Moderne, die nach 1933 in Deutschland blieben. In einem zweiten Teil wird das Schicksal einiger Künstler im Exil betrachtet, wobei im Mittelpunkt Leben und Werk des jüdischen Malers Felix Nussbaum (geb. 1904) steht, der zunächst mit seiner Frau in Belgien untertauchen konnte. Nach einer Denunziation im Juni 1944 wurde das Ehepaar Nussbaum verhaftet, in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert und dort umgebracht.
Referent: Pfarrer Walter Martin Rehahn, Kunstbeauftragter des Kirchenkreises Halle-Saalkreis
Wann? Dienstag, 18. Juni 2024, 19.00 Uhr
Wo? Halle (Saale), Felicitas von Selmenitz Haus, Puschkinstraße 27
Kosten: 3 Euro
In Kooperation mit dem Evangelischen Kirchenkreis Halle-Saalkreis.